Samstag war die Auftaktveranstaltung einer Festreihe, die zu Ehren von Jenny Marx in Salzwedel stattfindet.
Nach Reden und musikalischen Darbietungen wurden mit dem Konterfei von Jenny Marx bemalte Baumkuchen überreicht und anschließend gab es die Gelegenheit, sich die Ausstellungen zu der berühmtesten Tochter Salzwedels im Jenny-Marx-Haus und im Johann-Friedrich-Danneil-Museum anzukucken.
Bereits 2010 startete die Planung für dieses festliche Gedenken mit dem »Projekt Jenny«, zu dem der Förderverein Stipendiatenhaus Salzwedel und die Kulturstiftung des Bundes als Träger aktuelle Positionen aus der Bildenden Kunst eingeladen hatten.
Mehr hier, ich hatte schon einiges dazu geschrieben.
Blick in den Katalog »Jenny Marx 1814-1881-eine couragierte Frau zwischen Salzwedel und London« |
Blick in die Ausstellung im Danneil Museum; Salzwedel |
Nach den Ausstellungsrundgängen wurden Häppchen gereicht, ich hatte Glück und erwischte das letzte mit Lachs. Als die Veranstaltung vorbei war, streifte ich noch ein wenig durch den Ort, der 2007 für ein viertel Jahr mein temporäres zu Hause gewesen ist. Erste Station war natürlich der Tierpark. Die alte Sau Betty und ihre Kinder waren nicht (mehr) da, aber es gab eine neue Schweinefamilie. Ob das Zackelschaf noch das ist, das vor sechs Jahren zweimal am Tag von mir besucht wurde? Es schien, als würden wir uns kennen. Als ich zum Bahnhof ging, sah ich Frühlingsvorboten.
Umsteigen in Stendal. Wieder in Berlin, am Hermannplatz raus aus der U-Bahn, kurz zu K-Stadt. Alles sauber.