Da hatte ich extra gewartet, um die letzte Ausstellung, die ich besuchte, mit in diesen post nehmen zu können, aber Ausstellungen, die ich für Verarsche halte und über die ich mich so ärgere, wie über „pacific standard time“, sollte ich eigentlich nicht einmal erwähnen und nur auf wirklich sehenswerte hinweisen, z.B. auf Hans Peter Feldmann im Hamburger Bahnhof. Dort wird seine Arbeit
die Toten gezeigt. Im Kinoraum vor der Präsentation lädt Feldmann zu einem
Ausschnitt des Filmes „les parapluies de Cherbourg“ ein (toller Film von 1964, in dem ausschließend gesungen kommuniziert wird und den ich 2011 erstmals in voller Länge sah). Unbedingt sollte man im Hamburger Bahnhof auch die Rauminstallationen des japanischen Komponisten und Bildenden Künstlers
Ryoji Ikeda betreten, ganz besonders dabei ist die weiße Hälfte dieser Arbeit.
Bei Tanas, oje, schon vorbei, lief
„Zwölf im zwölften“ , am besten gefiel mir dort die Arbeit der in Berlin lebenden Performancekünstlerin
Nezaket Ekicis, die kaugummikauend und speichelnderweise die U.S. Flagge an eine Scheibe babbt.
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Nezaket Ekici kaut U.S. Flagge |
Im
Kunstamt Kreuzberg und in der
NGBK in der Oranienstraße läuft die großangelegte Schau „In anderen Worten. Der Schwarzmarkt der Übersetzungen – mit zeitgenössischen Kulturen handeln“.
Interessant. Viel zu sehen, zu hören, zu lesen und auch zu grinsen. An beiden Orten.