Sonntag, 3. April 2011

Einem geschenkten Gaul... schaut man nicht ins Maul...

... vier Freikarten hatten meine Schwester und ich für das Spitzenspiel Hertha-Paderborn geschenkt bekommen, J. hatte sie bei einem Gewinnspiel ergattert, wollte nicht zum Fußball und gab sie uns. Na, ja, eigentlich meide ich ja Massen, Anja auch, aber kurzentschlossen entschieden wir uns, doch ins Olympia Stadion zu fahren. 


Im Vorfeld scheiterten meine Versuche, noch irgend jemanden zu begeistern, und Anja verschenkte die beiden übrigen Karten an nette Mitbürger mit Bier, die wir vor dem Eingang trafen. 

 
Fast 14 Jahre ist es her, da war ich schon einmal im Stadion, habe allerdings kaum noch Erinnerung daran, nur noch an Zeugs, dass wir auf der Fahrt dorthin durch einen Duschschlauch zogen. Damals blieben wir bis zum Abpfiff, Hertha-Wolfsburg spielte.


Zeiten ändern sich und heute verschwanden wir kurz vor dem ersten Tor. Die Vegetarierin kaufte sich ein Hotdog zum Selbstbestreuen, das sehr schwer im Magen lag, selber Schuld..., und dann überschritten wir auf dem Weg ins  Cafe K. am Kolbe Museum eine Weltengrenze, manchmal denke ich, so etwas gibt es nur in Berlin. 








Für alle die es interessiert: Hertha gewann 2:0. In der Warteschlange zum U-Bahneinlass durften wir abschließend noch den originellen Fangesängen lauschen, eine Liedzeile ging so: 
„Wir sind die Blau-Weißen, wir tun auf Paderborn scheißen“. 
Was für ein schöner Sonntagsausflug!

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