Anfang Juli war ich in Salzwedel, um Herrn Landrat Michael Ziche die zu Jenny Marx entstandene Serie „Jenny Marx und die Wahrheit über die Beatles“ vorzustellen. Wir trafen uns im neu für Jenny Marx eingerichteten Gedenkraum im Jenny-Marx-Haus zu Salzwedel, in dem sie als eine von Westphalen 1814 geboren wurde. Hier wird die Serie über Jenny Marx bis Ende des Jahres präsentiert, bevor sie dann auf Reise durch Deutschland geht. Bei unserem Termin war die Presse dabei und die drei in Salzwedel ansässigen Zeitungen berichteten jeweils über unser Treffen, z. B. Berit Wagner in der „Altmarkzeitung“ samt Abbildung des der Serie titelgebenden Werkes.
Diesen Artikel hatte ich gestern in der Post. Und Postkarten, die der ehemalige Fördervereinvorsitzende des Stipendiatenhauses und Kultusminister a. D. des Landes Sachsen-Anhalt Karl- Heinz Reck mit meinem ebenfalls der Serie zugehörigen Werk „Nein Danke“ produzieren ließ. Der diesem Werk vorausgehende Wunsch für Jenny Marx, den ich vor der bildnerischen Umsetzung von der Kölner Künstlerin Melanie Wiora erhielt, lautete schlicht und ergreifend: Nein.
In meinem Briefkasten waren gestern auch noch andere Karten, eine von J., mit einem Mops aus Meissner Porzellan auf weinrotem Grund und eine von I. mit einem stummen Hahn am Fenster: Manche Hähne glauben, dass die Sonne wegen ihnen aufgeht – Theodor Fontane, steht in gelber Schrift unter dem Tier.