Mittwoch, 7. September 2011

Kurati, Kurata, kurahopsassa

Heutzutage wird ja alles kuratiert, sogar Essen, sagte mir H. erst gestern Abend. Kuratieren ist seit einigen Jahren sogar Studiengang. Auweiha. Und schwer beschäftigt sind sie allemal, die Kuratoren und natürlich: wichtig. Nicht selten hört man bei Telefonaten am Ende der anderen Leitung: „Ruf mich heute nicht wieder an  – an dieser Stelle wird sich mit dem Handrücken der Schweiß von der faltenlosen Stirn gewischt oder das fluffige Ponyhaar aus dem Gesicht gepustet – , ich  kuratiere“. Na gut. Ich bin immer noch ganz beseelt von Jens Balzers Idee, wie mit der Kuratorenschwemme, die auf (uns) Künstler zuschwappt, umgegangen werden könnte. Einfach vermitteln als Großgruppenaufpasser. Toll!

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